Literatur
SPUREN DER VERGANGENHEIT
Das Buch „Spuren der Vergangenheit - Raketen aus Bleicherode, Raketenbau und Entwicklung in Bleicherode am Südharz 1943 - 1948" von Bernd Henze und Gunther Hebestreit beleuchtet die historischen Ereignisse rund um die Raketenentwicklung in unserer Stadt und beschreibt in diesem Zusammenhang konkrete Gebäude, die zum größten Teil bis heute erhalten sind.
Das Buch fand auch über die Grenzen der Stadt Bleicherode hinaus großes Interesse und war in seiner ersten Auflage bald ausverkauft. Aufgrund der ständigen Nachfragen wurde 10 Jahre nach dem Erscheinen der ersten Auflage im Jahr 2008 eine zweite Auflage gedruckt.
Cover des Buches (A4 Paperback) - Zum Vergrößern bitte anklicken
Sofern Interesse besteht, das Buch käuflich zu erwerben, ist dies über eine direkte Kontaktaufnahme mit Herrn Hebestreit möglich:
Gunther Hebestreit
Barbarastraße 53a - 99752 Bleicherode
E-Mail: Gunter.Hebestreit @ gmx.de
Tel.: 036338-44591
Fax: 036338-44592
Mobil: 0172-2751191
Außerdem ist der Titel über alle Buchhandlungen oder auch online erhältlich.
ISBN: 978-3-00-003321-1
Preis: 25,00 € (inkl. Mehrwertsteuer)
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DAS GEHEIME DEUTSCHE URANPROJEKT 1939 - 1945 | BEUTE DER ALLllERTEN
Das Buch von Günter Nagel, an dem unser 2. Vorsitzender Gunther Hebestreit mitgewirkt hat, erschien 2016 auf der Leipziger Buchmesse. Herausgeber sind der "Geschichts- und Heimatverein Zella-Mehlis e.V." und die "Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft". Es geht um ein Thema, das in Deutschland und der Wellt nur einigen Wenigen vertraut sein dürfte.Â
Dem deutschen Physiker Otto Hahn und dessen Assistenten Fritz Straßmann war am 17. Dezember 1938 am Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie der Beweis einer neutroneninduzierten Kernspaltung von Uran durch den radiochemischen Nachweis der dadurch entstandenen Spaltprodukte Barium und Krypton gelungen. Sie veröffentlichten ihre Entdeckung am 6. Januar 1939 in der Zeitschrift „Die Naturwissenschaften“.
Bereits drei Wochen nach Beginn des Polenfeldzuges, also im September des Jahres 1939, beschloss das Heereswaffenamt (HWA) unter Leitung von Generalleutnant Alfred von Vollard-Bockelberg (1874–1945 | Chef des Heereswaffenamtes vom 1. Juni 1929 bis 30. November 1933) die Entdeckung der Urankern-Spaltung auf ihre militärische Nutzbarkeit hin zu untersuchen. In diese Untersuchungen waren eine Vielzahl von renommierten Kernphysikern eingebunden.
Eine der zahlreichen dafür tätigen Arbeitsgruppen stand unter der Leitung von Dr. Kurt Diebner, Referatsleiter „Kernphysik" in der Forschungsabteilung des HWA. Zusammen mit seinen Mitarbeitern arbeitete er in der Versuchsstelle Gottow, auf dem Heeresversuchsplatz Kummersdorf. Sein Ziel war es, eine Versuchsanlage zu schaffen, die eine kontrollierte Urankern-Spaltung ermöglichte, die „Uranmaschine". Mit relativ einfachen Mitteln wurden mehrere Großversuche durchgeführt, die allerdings nicht zu einer „laufenden" Uranmaschine führten. Schließlich erfolgte 1944, kriegsbedingt, die Verlagerung aus Kummersdorf nach Stadtilm, wo weiter experimentiert werden sollte. Im Frühjahr 1945 flüchtete die Gruppe vor den heranrückenden US-Verbänden nach Bayern, wo sie in die Hände der Alliierten geriet.
Das Buch von Günter Nagel aus Potsdam beinhaltet eine Vielzahl von Rechercheergebnissen zu diesem äußerst spannenden und vielerorts völlig unbekannten Themengebiet. Es ist zu beziehen über Buchhandlungen, zum Beispiel den Büchershop des Freien Worts, einer regionalen Tageszeitung in Südthüringen, die in der kreisfreien Stadt Suhl, in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg sowie in Teilen der Landkreise Schmalkalden-Meiningen, im Ilm-Kreis und im Wartburgkreis erscheint. Das Buch ist ebenfalls über AMAZON online erhältlich.
ISBN-10: 3943552101
ISBN-13: 978-3943552102
Preis: 39,90 € (inkl. Mehrwertsteuer)
Gebundene Ausgabe: 250 Seiten
Verlag: Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft mbH (2016)
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